Mehrere Hilfsgütertransporte nach Rumänien entsandt

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In diesem Sommer konnten wir wieder einen Einsatz in dem schönen Karpatenland Rumänien durchführen. Rumänien verfügte einst über viele Bodenschätze und Ölvorkommen, die unter dem Kommunismus geplündert wurden. Es gibt sehr starke Gegensätze: Zum einen existieren in den Städten riesige Einkaufstempel – auf dem Land jedoch fahren viele noch mit dem Pferdefuhrwerk, holen das Wasser aus dem Dorfbrunnen und haben sehr einfache Häuser ohne Kanalisation. Die Entwicklung des Landes wird gebremst durch Korruption, Bürokratie und große Schwächen im Rechtssystem. Rund 4 Millionen Menschen aus Rumänien arbeiten im Ausland, da die rumänischen Löhne immer noch sehr niedrig und die Lebensunterhaltskosten sehr hoch sind. Unter Ihnen sind oft auch Ärzte und gelernte Fachkräfte, die dann in ihrer Heimat eine Lücke hinterlassen.

Gerne möchten wir mit der Hilfe unserer Missionsfreunde denen helfen, die weiterhin treu ihren Dienst in Rumänien tun. Wir sind sehr dankbar für unsere Mitarbeiter im Gemeindedienst, sowie im Dienst an den Kindern und Jugendlichen. Ein Teil unserer Mitarbeiter verrichtet ihren Dienst ehrenamtlich. Für unsere Kindermitarbeiterin Sunamita suchen wir noch Menschen, die bereit sind, eine Patenschaft für sie zu übernehmen. Fast täglich kümmert sie sich um die Romakinder, die aus einem sehr schwierigen Umfeld kommen.

In diesem Jahr konnten wir mehrere Hilfsgütertransporte, darunter auch „Hilfe zur Selbsthilfe“ in das Land senden, das schon fast 10 Jahre Mitglied in der EU ist. Vor Weihnachten sind noch zwei kleine Transporte im Rahmen der Schuhkartonverteilung in die Region Banat und nach Siebenbürgen geplant. Dadurch können viele bedürftige Kinder und Erwachsene ein schöneres Weihnachtsfest erleben.

Wir sind sehr dankbar, dass in diesem Spätjahr unser Zahnarztteam wieder den Kindern und Erwachsenen in der Region Arad gedient hat. Mit dabei war auch eine Ärztin, die in Rumänien aufgewachsen ist und vielen Menschen vor Ort helfen konnte.

Herzlichen Dank an alle, die uns bei den letzten „Hilferufen“ zugunsten von armen Familien, sowie kranken Menschen finanziell unterstützt haben.

Mit herzlichen Segensgrüßen,
Ulrich Schmid & Team

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