Einwohner von Bahnbrücken
Weinlese, Viehzucht, Getreideanbau sowie Obst- und Weinanbau waren lange Zeit die hauptsächlichen Erwerbsquellen der Bevölkerung von Bahnbrücken. Die Weinlage Bahnbrückens gehört zum Bereich „Kraichgau“ innerhalb des deutschen „Weinanbaugebietes Baden“. Innerhalb des Bereiches Kraichgau bildet die Anbaugebiete Kraichtals die Großlagen „Mannaberg“ (Stadtteile Ober- und Unteröwisheim) und „Stiftsberg“ (Stadtteile Bahnbrücken, Gochsheim, Landshausen, Menzingen, Münzesheim, Neuenbürg und Oberacker). Die Rebsorten sind überwiegend Müller-Thurgau, Riesling, Ruländer und geringe Mengen an Silvaner, Auxerrois und Burgunder. In Bahnbrücken werden überwiegend Müller-Thurgau und Riesling angebaut. Die Anbaugebiete gehören zur Einzellage „Lerchenberg“ innerhalb der Großlage „Stiftsberg“. Mit der Industrialisierung wurden aus den Landwirten Arbeitnehmer. Sie pendeln in die Nachbarorte, da es am Ort keine Industriebetriebe gibt.
Einwohnerentwicklung
1538 20 „Hausgesessen“
1669 79 Einwohner
1806 250 Einwohner
1813 252 Einwohner
1833 313 Einwohner (Volkszählung 12.1833)
1852 351 Einwohner
1910 448 Einwohner
1925 431 Einwohner
1939 459 Einwohner (Volkszählung 17.05.1939)
1946 589 Einwohner (Volkszählung 29.10.1946)
1950 570 Einwohner (Volkszählung 15.09.1950)
1956 490 Einwohner (Volkszählung 25.09.1956)
1961 462 Einwohner (Volkszählung 06.06.1961)
1970 519 Einwohner (Volkszählung 27.05.1970)
1979 622 Einwohner
2002 763 Einwohner
2005 734 Einwohner
2010 676 Einwohner
2013 687 Einwohner
2018 684 Einwohner